Komplexe Sachverhalte – Endlich für jedermann verständlich

Wer kennt es nicht? In der Powerpoint Präsentation des Vorgesetzten oder des Geschäftspartners werden die neuesten Unternehmensstrategien und Konzepte präsentiert. Das Problem dabei – Man kann nur schwer folgen.

Die Übersichten sind unübersichtlich, die Grafiken zu abstrakt und die schönen Bilder leider oft ganz ohne Inhalt.

Das alles kann der Vergangenheit angehören – Voraussetzung ist nur, dass Erzeugnisse der strategischen Visualisierung mehr in den Fokus rücken und öfter übernommen werden. Strategische Visualisierung ist dabei klar abzugrenzen von der Thematik des Graphic Recording.

Doch was ist die sogenannte strategische Visualisierung?

Die neuartige Technik des grafischen Verpackens von Konzepten und Strategien ist nicht abstrakt, sondern vielmehr von Ideen und Geschichten getrieben. Das bedeutet, dass die zu erbringende Vielschichtigkeit in eine Kombination aus Text, Bild und grafischen Elementen übertragen wird. Dies gepaart mit einer Art visuellen Erfahrbarkeit und einer Geschichte bzw. einem Weg, welcher durch die Visualisierung aufgezeigt wird, führt letztendlich zum gewünschten Ergebnis. Zusammenhänge werden viel leichter erkennbar.

Ob es am Ende ein Schaubild, ein 3D-Modell, ein Comic oder eine Animation wird ist nicht von Belang, solange das Grundprinzip eingehalten wird.

Das Modell ist ideal geeignet um Organisationsformen aufzuzeigen, Positionierungen zu veranschaulichen, Fortschritte und Aufgaben zu kommunizieren und Veränderungs-Prozesse aufzuzeigen. Denn hier existieren meist viele Schnittstellen, nicht-lineare Sachverhalte und unterschiedliche Verknüpfungen. Hier gilt es zu Entwirren und zu Vereinfachen.

Nicht umsonst funktioniert der Vertrieb mit Hilfe von Storytelling immer noch am besten. Dasselbe Prinzip gilt auch hier: Ihre komplexen Gedanken werden mit Hilfe eines Stiftes zu einer geschichte basierten Grafik. Dabei wird es auch viel einfacher Emotionen hervorzurufen, die wiederum für eine viel höhere Aufmerksamkeitsspanne und einer damit verbundenen Klarheit sorgen. Demgegenüber fällt es viel einfacher zuzuhören und auch zu verstehen. Denn durch die Geschichte wird es möglich die Theorie an einem handfesten Beispiel festzumachen. Vor allem das Einprägen geschieht durch die Verbindungen im Kopf wie von allein.

Das fertige Bild hilft nicht nur dem Zuhörer zu verstehen, auch hilft es dem Vortragenden zu erläutern. Denn dieser hat nun immer etwas Handfestes, von dem er sich leiten lassen kann. Sogar Dritte, die weder zu den Zuhörern noch zu Vortragenden gehören, können sich beim alleinigen Betrachten bereits einiges selbst erklären. 

Die Prozesse in Unternehmen und Organisationen sind sehr komplex und vielschichtig. Dabei ist es sehr wahrscheinlich, dass es in Zukunft alles noch um einiges komplexer wird. Davor sollte man keine Angst haben, vielmehr sollte man dem Ganzen bewusst entgegenwirken. Dies wird jedoch nicht mit abstrakten Powerpoints zu schaffen sein, sondern mit modernen Story Bildern, die versinnlicht sind. Der Bedarf an diesen Visualisierungen wird stetig steigen. 

Solche Visualisierungen sind in den Verschiedensten Bereichen denkbar.

Bevor Sie eine solche in Angriff nehmen, sind zunächst folgende Fragen zu beantworten:

1. Welches Ziel/ Welcher Zweck wird mit der Visualisierung verfolgt?

2. Wer soll Konsument der Visualisierung werden? (Intern, extern etc.?)

3. Wo genau soll es verwendet werden? (Intranet, Zeitung, Vortrag?)

4. Was genau soll Inhalt werden? (Wo wollen wir hin / Wieso wollen wir dahin / Was müssen wir tun, um das Ziel zu erreichen?)

5. Sollen Assoziationen geschaffen werden? (Regionaler Bezug, Historischer Bezug?)

6. Was sind die wichtigsten Informationen/Ansichten, die es zu vermitteln gibt? (Wachstum, Kostentransparenz, Wettbewerbsfähigkeit, Kooperationsziele etc.)

Setzen Sie sich am besten mit ihren Kooperationspartnern an einen Tisch, beginnen Sie mit einem Brainstorming (skizzieren und konzipieren), fahren sie damit fort ihre gewünschten Veränderungen zusammen zu tragen, zu ergänzen und zu korrigieren und beenden Sie das Ganze mit Visualisierung der erarbeiteten Strategie. Voila.

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